Die diesjährige Freizeit unserer Gemeinde ging auf die Insel Mali Losijn in Kroatien. Mit dem Bus sind wir mit insgesamt 30 Personen von Aachen aus über Köln nach einigen unfreiwillige Zwischenstops (Stau, Panne…) nach knapp 30 Stunden auch dort angekommen.
Auf dem Campingplatz hat uns dann erstmal der Chef, welcher deutsch sprechen konnte und sehr lustig war, in die Campregeln eingeweiht.
Wir wohnten in Zebus (halb Zelt-halb Bungalow). Auf beiden Seiten des Campingplatzes befand sich das Meer. An der einen Seite war eine Bucht mit einem Strand, den wir fast täglich zum schwimmen gehen und in der Sonne braten genutzt haben. Wir lernten uns sehr schnell näher kennen und knüpften neue Freundschaften. Die sehr lange Busfahrt war dafür ein guter Start.
Nach dem Frühstück hatten wir meistens kurze Lobpreiszeiten und themenbezogene Gespräche in Kleingruppen. Die Themen waren alle über das Oberthema „Ich glaube…“ verknüpft und dem apostolischen Glaubensbekenntnis entnommen. Anschließend hatten wir Freizeit bis zum Mittagessen und danach meistens wieder Freizeit, welche wir mit baden, Fußballspielen, besichtigen der nahegelegenen Stadt, auf der Slackline balancieren und Klippenspringen verbrachten. An anderen Tagen haben wir gemeinsame Unternehmungen gemacht, welche teilweise direkt nach dem Frühstück begannen. Am Abend gab es wieder Lobpreis und von immer abwechselnden Mitarbeitern kleine Andachten. Dann haben einige noch zusammen Gemeinschaftsspiele gespielt oder sich einfach bis spät in die Nacht unterhalten.
Einmal haben wir in ausgelosten Gruppen eine Fahrradrallye gemacht. Wir sind an der Küste der Adria entlanggefahren und mussten an einigen Stationen um Punkte kämpfen. Die Siegergruppe sollte ein Eis spendiert bekommen, am Ende haben dann alle eins bekommen. Weitere schöne Ausflüge waren Kajak fahren, eine Mountainbiketour und ein Ausflug in ein Freizeitbad.
Ein besonderes Highlight war eine Bergwanderung und eine anschließende Übernachtung im Freien auf einem Berg. Von dem Berg, auf den wir gewandert sind, hatte man eine wunderschöne Aussicht über Teile der Insel, das Meer und die sich darauf spiegelnde Sonne. Das hat den anstrengenden Anstieg von 600 Höhenmetern wiedergutgemacht. Nachdem wir wieder unten waren wurden wir zum Übernachten zu einem kleinen “Berg” gefahren, auf dem ein alter Bunkerplatz uns Platz zum Schlafen bot. Am nächsten Morgen sind wir dann frohen Mutes und etwas verpennt zurück zu unserem Campingplatz gewandert. Dabei haben einige noch einen Zwischenstopp in einem Café in der Stadt gemacht und einen Kaffee genossen.
Die nahegelegene Stadt (ca. 30min Fußmarsch) war sehr schön, auch wenn sie weitestgehend rein touristisch ausgelegt war. Sie lag am Hafen, mit vielen Restaurants und Touristenshops. Dennoch konnte man es dort gut aushalten, wenn es nicht zu heiß war.
An einem der letzten Abenden veranstalteten wir einen Girls/Boys Abend. Mädchen und Jungs haben etwas für sich gemacht. Wir Jungs haben es uns an den Felsen des Meeres gemütlich gemacht, dort unterhalten und den Tag ausklingen gelassen.
Der für die meisten schönste Tag war eine Bootstour, die gleich nach dem Frühstück startete. Wir stiegen am Anlegesteg nahe unseres Campingplatzes in ein Boot ein und sind bei schönstem Wetter zwischen den Inseln entlanggefahren. Vom Boot aus konnten wir dann an mehreren Spots, mit vorher ausgeliehenen Schwimmflossen und Schnorcheln, schwimmen gehen und auch vom Boot aus ins Meer springen. Mittags gab es dann auf dem Schiff frisch Gegrilltes, unter Anderem sehr leckeren Fisch. Anschließend durften wir wieder Schnorcheln und zum krönenden Abschluss haben wir den Anker neben einer Millionen schweren Yacht geworfen und konnten, von einem Jetski gezogen, auf einem “Bananaboat” über die Wellen peitschen, beziehungsweise andauernd mit der schwimmenden Plastikbanane kentern…
Am letzten Tag sind wir dann nochmal alle zusammen in die Stadt Pizza essen gegangen. Nachdem wir durch die Hitze zurück gewandert waren, konnten wir dann direkt in den Bus zurück nach Aachen einsteigen. Zum Glück kamen wir dieses Mal sehr gut durch und waren nach “nur” 15h wieder zurück in Aachen.
(von Silas V. u.a.)